Der SVA bekommt seine Grenzen aufgezeigt
In einer völlig einseitigen Partie musste sich der SV Arfurt völlig verdient dem Aufstiegsfavoriten mit 1:6 geschlagen geben und war damit noch gut bedient. Zu keinem Zeitpunkt konnte die Elf vom Trainergespann Müller/Meuser den spielstarken und austrainierten Gästen das Wasser reichen. Das Unheil deutete sich früh an, als Enrico Meuser völlig ohne Not einen Elfmeter versursachte, der aber noch von Torwart Neuhaus pariert werden konnte. Weitere gute Möglichkeiten konnte der SVA-Keeper ebenfalls noch vereiteln. In der 17. Minute folgte als logische Konsequenz dann aber doch der Führungstreffer für die Gäste durch Visar Hashani. Völlig freistehend im Strafraum schob er den Ball in die lange Ecke. Nur neun Minuten später war der Spieler mit der Nummer 3 erneut erfolgreich, als er vom eigenen Strafraum durchstartete, die komplette SVA-Mannschaft alt aussehen ließ und locker zum 0:2 einschob. Die überflüssigste Aktion leistete sich aber einmal mehr Enrico Meuser, als er in der 28. Minute erst die Gelbe Karte wegen Dauermeckerns sah und dann sieben Minuten später nach einem Frustfoul vorzeitig und unter dem Missmut und Aufregung seiner Mitspieler und Zuschauer duschen gehen konnte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte der SVA einen Haken an das Spiel machen. In der zweiten Halbzeit versuchte die Heimelf Schadensbegrenzung zu betreiben, was jedoch kläglich misslang. Lediglich Tobias Müseler gelang der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3.
Nach dem zweiten desaströsen Auftritt gegen eine ambitionierte Mannschaft muss man sich beim SV Arfurt eingestehen, dass man unter diesen Umständen das Wort Aufstieg nicht länger in den Mund nehmen sollte, denn dafür reicht es aktuell hinten und vorne nicht.
Das Kirmesspiel gegen die dritte Mannschaft des FCA Niederbrechen am Samstag kann im Prinzip nur besser werden.
Aufstellung: Neuhaus, Janz, Markus Müller, Deppisch, Max Behr, Hastrich, Meuser, Sahin, Florian Müller, Wassim, Müseler (Jester, Korschinsky, Falk, Hora)
Tore: 1:0 Hashani (17.), 2:0 Hashani (26.), 3:0 Bischoff (48.), 1:3 Müseler (70.), 1:4 Hashani (72.), 1:5 Frank (80.), 1:6 Bernhardt (88.)
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Glückliches Ende nach Achterbahnfahrt
Der SV Arfurt hat bei der zweiten Mannschaft des SV Bad Camberg einen glücklichen Auswärtserfolg gefeiert. Das Spiel war für die Gäste jedoch fast schon gelaufen, bevor es richtig anfing. Gingen in der ersten Viertelstunde drei Warnschüsse der Gastgeber noch knapp neben das Tor, lag der SVA dann nach 28 Minuten durch mehr als vermeidbare Defensivfehler bereits 0:2 zurück. Hinzu kam noch der Ausfall von Philipp Hastrich nach etwas mehr als einer halben Stunde sowie ein rotwürdiges Foul an Marvin Molitor, sodass dieser nur noch unter starken Schmerzen die Partie zu Ende spielen konnte und nun für unbestimmte Zeit ausfällt. An dieser Stelle gute Besserung, Marvin! Anstatt den Bad Camberger Übeltäter vom Platz zu stellen, zeigte Schiedsrichter Demirtas nur Gelb und zu allem Überfluss verwies er Co-Trainer Meuser, nach seinem mehr als berechtigten Protest, noch des Spielgeländes. Glücklicherweise gelang Florian Müller noch mit der ersten Offensivaktion der Gäste der wichtige Anschlusstreffer vor dem Halbzeitpfiff.
Nach der Pause zeigten die Gäste Moral und dank eines Doppelschlags von Florian Müller, der damit zum Mann des Tages avancierte, ging Arfurt in der 60. Minute in Führung. Die Führung hielt jedoch keine Viertelstunde, da der unterdurchschnittliche Schiedsrichter nach einem harmlosen Zweikampf auf Strafstoß für Bad Camberg entschied. Diese Gelegenheit zum Ausgleich ließ sich Dominic Engels vom Gastgeberteam natürlich nicht nehmen. Es ist allein dem Kampfeswillen (und wahrscheinlich auch der Trotzreaktion) zu verdanken, dass die Spieler des SVA doch noch den dritten Auswärtssieg der Saison feiern durften. Nach einem schönen Zuspiel über die linke Seite schob Damian Sojczynski den Ball eiskalt am Gästekeeper vorbei ins lange Eck! Kurz danach ertönte der Schlusspfiff!
Nach dem desaströsen Auftritt in Merenberg, hat der SVA zwar mit Glück aber, vor allem in der zweiten Spielhälfte, mit Disziplin zurück in die Erfolgsspur gefunden und nun binnen 48 Stunden zwei Heimspiele vor der Brust, bei denen die Spieler hoffentlich von der ersten Minute an hellwach sind und alles versuchen werden um wieder an die Spitzengruppe der Tabelle heran zu rücken.
Aufstellung: Neuhaus, Deppisch, Janz, Max Behr, Gabb, Hastrich, Dorn, Stöckl, Molitor, Florian Müller, Sahin (Markus Müller, Jester, Sojczynski, Falk)
Tore: 1:0 Millbrodt (23.), 2:0 Mohamed (28.), 2:1 Florian Müller (34), 2:2 Florian Müller (56.), 2:3 Florian Müller (60.), 3:3 Engels (73./FE), 3:4 Sojczynski (89.)
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SV Arfurt legt perfekten Saisonstart hin
Auch im zweiten Saisonspiel konnte der SV Arfurt in der Fremde drei Punkte entführen und legt somit einen perfekten Saisonstart mit maximaler Punkteausbeute hin. Bei der zweiten Mannschaft des VFL Eschhofen sah es aber lange Zeit nicht danach aus. In einer nicht mehr als durchschnittlichen Partie hatte man zwar mehr Ballbesitz und Spielanteile als der Gegner, konnte aber keine entsprechenden Nadelstiche im Angriff setzen und so kam es, dass der VFL Eschhofen II durch einen blitzsauberen Konter über die rechte Außenbahn und passgenauer Flanke auf den Mittelstürmer in der 10. Minute in Führung ging. Der SV Arfurt zeigte sich allerdings nicht beeindruckt und hätte vor der Halbzeit sogar in Führung gehen müssen. Doch Wassim Youssef und Flo Müller brachten das Kunststück fertig das leere Tor nicht zu treffen.
Trainer Müller hielt eine dementsprechend energische und vor allem lautstarke Pausenansprache, die sich die SVA-Spieler aber anscheinend zu Herzen nahmen. Die zweite Halbzeit begann der SV Arfurt druckvoll, das einzige was jedoch wieder fehlte war die nötige Durchschlagskraft im Angriff. Ein guter Freistoß vom eingewechselten Marvin Molitor wurde glänzend vom VFL-Keeper gehalten. Besser machte es danach Flo Müller, als er ein schönes Solo über die rechte Seite mit dem mittlerweile verdienten Ausgleichstreffer abschloss. Nun war der SVA am Drücker. Ein Angriffsversuch der Eschhöfer wurde in der eigenen Hälfte von Enrico Meuser im Keim erstickt und mit einem blitzschnellen Sprint sowie perfektem Doppelpassspiel gelang ihm der Führungstreffer. Eschhofen II versuchte nun noch einmal zu einer Schlussoffensive anzusetzen ohne jedoch dabei gefährlich zu werden. Fünf Minuten vor dem Ende sah Meuser noch die Ampelkarte, weil er nach einem Abseitspfiff das Leder in den Eschhöfer Abendhimmel drosch. Kurz danach hatte die Heimmannschaft nach einem Eckball dann noch eine riesige Chance auf den Ausgleich, doch der gute Kopfball konnte von Tobi Neuhaus von der Linie gekratzt werden. Somit konnte der nächste Auswärtssieg glücklich aber nicht unverdient gefeiert werden. Dementsprechend traten auch die trotz nassem Herbstwetter angereisten Arfurter Zuschauer glücklich die Heimreise an.
Schiedsrichter Kaya leitete die Partie souverän. Auf die pöbelnden, hirnlosen und oftmals unter die Gürtellinie gehenden Kommentare einiger bereits in Kirmeslaune angetrunkener Eschhöfer, hätte man jedoch getrost verzichten können.
Nun hat der SV Arfurt bis zum „Spitzenspiel“ in Merenberg am 28.08. genügend Zeit um sich über das Training den nötigen Feinschliff und die entsprechende Durchschlagskraft im Angriff zu erarbeiten.
Aufstellung: Neuhaus, Janz, Markus Müller, Deppisch, Sahin, Hastrich, Falk, Meuser, Gabb, Florian Müller, Youssef (Dorn, Stöckl, Molitor, Marcel Behr)
Tore: 1:0 (10.), 1:1 Florian Müller (70.), 1:2 Meuser (82.)
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SV Arfurt startet mit Auswärtssieg in die neue Saison
Im Auftaktspiel der neuen Saison in der C-Liga 2 hat der SV Arfurt einen völlig verdienten 2:0 Erfolg bei der zweiten Mannschaft des TUS Frickhofen verbucht. Die Mannschaft vom Trainergespann Müller/Meuser agierte druckvoll und überlegen, jedoch konnten in der ersten Halbzeit kaum zwingende Chancen herausgespielt werden. Wassim Youssef scheiterte zweimal vor dem gegnerischen Gehäuse. Die Defensive machte eine souveräne Arbeit, so dass der Gegner nur zu zwei nennenswerten Einzelaktionen in Form eines Freistoßes, der von SVA-Torwart Neuhaus entschärft werden konnte, und eines Pfostenschusses kam. Hinzu kam, dass Frickhofen II sich selbst in der 30. Minute durch einen unnötigen Platzverweis auf Grund von Beleidigung dezimierte.
Die Überzahl des SV Arfurt machte sich zunehmend in der zweiten Halbzeit bemerkbar, jedoch platzte der Knoten erst in der 76. Minute als ein Abwehrspieler des TUS Frickhofen II einen Kopfball über seinen hinter ihm herauslaufenden Torwart ins eigene Netz bugsierte. Für die Entscheidung sorgte Ramazan „Ramo“ Sahin mit dem 2:0 in der 80. Minute unter Mithilfe des Gästekeepers, der den haltbaren Flachschuss ins Tor abprallen ließ. Somit konnte am Ende des Spiels ein erfolgreicher Saisonauftakt gefeiert werden. Ein Lob auch an den Schiedsrichter, der die Partie zu jeder Zeit im Griff hatte.
Aufstellung: Neuhaus, Janz, Markus Müller, Max Behr, Sahin, Korschinsky, Falk, Meuser, Gabb, Florian Müller, Youssef (Dorn, Deppisch, Hora)
Tore: 0:1 Eigentor (76.), 0:2 Sahin (80.)
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Trotz dreimaliger Führung: SVA spielt Remis gegen Drommershausen
Einige Akteure werden dieses Spiel sicher nicht so schnell vergessen. Als Schiedsrichter Temel Akkan das Spiel nach 90 Minuten abpfiff, waren gleich drei Arfurter Spieler bereits unter der Dusche. Jener Unparteiische war an der aufkommenden Hektik in einer eigentlich unspektakulären Partie nicht ganz unbeteiligt.
Doch alles der Reihe nach: die SVA-Coaches Andreas Müller und Patrick Meuser konnten, wie in der vergangenen Woche auch, auf einen großen Kader zurückgreifen. Das Spiel begann für die Hausherren gut. In der 18. Minute war Enrico Meuser zum ersten Mal erfolgreich. Doch im weiteren Verlauf wurde einmal mehr das größte Sorgenkind der Arfurter deutlich: die Chancenverwertung. Statt ein zweites Tor nachzulegen, verfehlte man das TuS-Gehäuse oder Keeper Lennart Dienst war auf dem Posten. Hinzu kam ein verschossener Elfmeter von Damian Sojczinski. Über einen höheren Rückstand hätten sich die Gäste, die im ersten Durchgang nicht eine Torchance hatten, also nicht beschweren dürfen.
In der zweiten Halbzeit dauerte es nur sieben Minuten, bis Christoph Bender mit der ersten Chance für die TuS ausglich. Von da an wurde das Spiel etwas zerfahrener. Sinnbildlich dafür stand die Rote Karte für Enrico Meuser, der sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Doch der SVA zeigte sich unbeeindruckt und erzielte in Person von Christian Latsch gar die 2:1-Führung (64.). Diese sollte aber nicht von langer Dauer sein: im direkten Gegenzug gelang Alexander Kopp der Ausgleich (65.). Auch diesen Schock verdauten die Rot-Weißen einigermaßen schnell und erspielten sich weitere Chancen, die aber ungenutzt blieben. Stellvertretend sei nur eine Möglichkeit von Latsch genannt, der freistehend das leere Tor nicht traf. Zur erneuten Führung bedurfte es eines Freistoßes von Damian Sojczinski in der 76. Minute. Man kann vielleicht schon erahnen, was als nächstes kommen sollte: das 3:3 für die TuS durch Christopher Haug. Als wäre das nicht schon aufregend genug, schaltete sich jetzt Schiri Akkan ein, der nach einem Foul an Alexander Falk auf Rote Karte gegen eben diesen entschied.
Bemerkenswert war dennoch, dass sich die Heimelf nicht aufgab und trotzdem weiter auf Angriff spielte. Die nächste fragwürdige Entscheidung des Unparteiischen sollte nicht lange auf sich warten lassen: bei einem Arfurter Vorstoß wurde der Julian Gabb innerhalb des Drommershäuser Strafraums durch ein klares Foul an einer Torchance gehindert. Die Gäste-Abwehr stellte in der Aktion sogar das Weiterspielen ein, weil jeder mit einem Elfmeterpfiff rechnete. Dieser blieb aber aus. In der letzten Aktion des Spiels folgte gar der dritte Platzverweis. Dieses Mal für Gabb wegen Meckerns. Da er bereits mit Gelb vorbelastet war, war die „Ampelkarte“ die Konsequenz.
Nichtsdestotrotz ärgert man sich als Arfurter wieder einmal über die vielen ungenutzten Chancen und die schnellen Gegentore. Mittlerweile ist man in einer Position, in der es nicht mehr reicht, gut gespielt zu haben, wenn man so leichtfertig Punkte liegen lässt.
fke
In Gaudernbach gibt es für den SVA nichts zu holen
Nach einer insgesamt enttäuschenden Leistung verliert der SV Arfurt verdient in Gaudernbach. Obwohl seit langer Zeit erstmals wieder 16 Spieler zur Verfügung standen, konnte man bei dem so wichtigen Auswärtsspiel nicht punkten. Das lag vor allem an einer schwachen ersten Halbzeit, in der man dem Gegner das Spiel komplett überließ. Auf schwerem Geläuf gestaltete sich der Spielaufbau äußerst schwierig, weshalb man auf lange Bälle zurückgreifen musste. Diese Taktik war nicht von Erfolg gekrönt und die SG konnte immer wieder ihre starke Offensive in Szene setzen. Das 1:0 durch Cakir Bünyamin (15. Minute) entstand durch einen der zahlreichen, einfachen Ballverluste im Mittelfeld. Diese Führung gab der Heimelf weiteren Aufwind im Spiel nach vorne. Dank der schwachen Chancenauswertung blieb es bei dem knappen Ergebnis. Mit der ersten erwähnenswerten Offensivaktion des SVA fiel durch Florian Müller der Ausgleich (36.). Der Arfurter Jubel war kaum verhallt, da musste Keeper Felix Keil wieder hinter sich greifen: im direkten Gegenzug stellte erneut Bünyamin den alten Vorsprung wieder her – 2:1 (37.).
Die zweite Hälfte begann für die Gäste etwas besser. Das Spiel nach vorne funktionierte im Vergleich zum ersten Abschnitt und so konnte die ein oder andere Chance kreiert werden, ohne allerdings erfolgreich zu sein. Auf der anderen Seite verwandelte Bünyamin einen Strafstoß zum 3:1 (65.), was zugleich auch die vorgezogene Entscheidung bedeutete. Mit seinem Treffer zum 4:1-Endergebnis nur zwei Minuten später schnürte Bünyamin einen Viererpack.
fke
Ein Punkt zum Jahresbeginn
Im ersten Spiel des Jahres 2016 konnte der SV Arfurt im Heimspiel gegen die SG Kirberg/Ohren/Nauheim II einen Punkt ergattern. Dabei war die Elf von Trainerduo Andreas Müller und Patrick Meuser in der ersten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft und hätte bei einer besseren Chancenauswertung gewinnen können.
Die Partie fing aus Sicht der Arfurter gut an. Ein Grund dafür war die kompakte Defensive um Libero Alexander Falk. Trotz der widrigen Platzverhältnisse kombinierten sich die Hausherren immer wieder „von hinten heraus“ nach vorne. Nach rund 28 Minuten durften die SVAler dann jubeln, als Philipp Spreng mit seinem ersten Tor für die erste Mannschaft den Ball über die Linie beförderte. Der Großteil des Tores aber gehörte Florian Müller, der die SG-Abwehr mit einem feinen Solo-Lauf stehen ließ. Statt sich auf der Führung auszuruhen, attackierten die Rot-Weißen weiter des Gegners Hälfte und erarbeiteten sich so eine Vielzahl von Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Stellvertretend dafür soll nur die Gelegenheit von Julian Gabb genannt werden, der nach einer starken Einzelaktion nicht zum Torschuss kam. Die KON-Offensive kam in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Chance.
Das sollte sich im zweiten Spielabschnitt ändern. Wie erwartet, stellten die Gäste vom Anstoß weg auf direkten Angriff um. Bis diese Taktik Früchte trug, dauerte es allerdings bis zur 60. Minute, als Steffen Kuhn nach Vorarbeit von Holger Frenkler den Ausgleichstreffer erzielte. In der Folge erspielten sich die Kombinierten weitere Chancen, doch blieben glücklos. Arfurt fand fortan nur noch per Konter vor das gegnerische Tor und verteidigte das Unentschieden bis zum Schlusspfiff. Aufgrund der ausgeglichenen Spielanteile geht das 1:1-Remis für beide Teams in Ordnung.
fke
SVA verliert in Waldernbach das letzte Spiel des Jahres
Diese wichtige Partie stand unter schlechten Vorzeichen. Das Trainerteam hatte gleich sechs, teilweise kuriose, Absagen hinzunehmen und so reiste man mit nur elf Spielern nach Waldernbach, was in Anbetracht der derzeitigen Situation mehr als ärgerlich, wenn nicht sogar unverständlich war. Auf der anderen Seite muss man den Spielern danken, deren Anfahrtswege nicht gerade die kürzesten sind. Zu Beginn des Spiels merkte man der Mannschaft deshalb auch eine gewisse Verunsicherung an, welche sich bei einem Lapsus des SVA-Keepers Felix Keil am deutlichsten zeigte. Einen ungefährlichen Weitschuss parierte der Schlussmann direkt vor die Füße von Albert Schneidmüller, der den Ball in der vierten Minute nur noch über die Linie schieben musste. Dieser Gegentreffer war aber als eine Art Weckruf für die Gäste anzusehen. Fortan spielte die Mannschaft sehr gut nach vorne und ließ die besten Gelegenheiten aus. Beispielhaft soll nur die größte Möglichkeit von Jonas Deppisch genannt werden, der nach einem Pfostenschuss von Damian Sojczinski den Ball aus fünf Metern Entfernung über das Gehäuse setzte. Doch es kam, wie es kommen musste: der SVA machte das Spiel und die TuS die Tore. Torschütze zum 2:0 war Sebastian Colignon (45.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel lief aus Sicht der Arfurter immer weniger zusammen. In der 57. Minute wurde Florian Müller wegen Meckerns mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen. Diese fragwürdige Entscheidung – zumindest die erste Gelbe Karte, die der Offensivmann für sein erstes Foul erhielt – brach dem SVA das Genick. So verlor die Mannschaft immer mehr den Faden und übergab das Spiel an die Heimelf. Hinzu kamen merkwürdige Aktionen des Schiedsrichters, die aber nicht als Ausrede für die Niederlage gelten sollen. Dennoch ist es verwirrend, dass ein TuS-Akteur für eine eindeutige Notbremse an Christian Latsch weder die Rote, noch die Gelbe Karte sah, oder dass es für ein brutales Foul an Wassim Youssef innerhalb des Strafraumes keinen Elfmeter gab. Schlimmer als der ausbleibende Elfmeterpfiff war aber, dass Youssef verletzt aus dem Spiel genommen werden musste und dem SVA aufgrund der dünnen Personaldecke nichts anderes übrig blieb, als die Partie mit neun Spielern zu Ende zu bringen. Ein Doppelpack von Bastian Vorländer (68. und 81.), sowie ein weiteres Tor von Schneidmüller (77.) stellten das 5:0-Endergebnis her. In der Schlussphase waren die Hausherren noch einige Male an Keil gescheitert.
So muss der SVA auf dem letzten Platz überwintern und im neuen Jahr eine Aufholjagd starten, um nicht in die C-Liga abzusteigen.
Der SV Arfurt wünscht allen Mitgliedern, Spielern und Trainern frohe Feiertage, besinnliche Tage mit der Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr, das hoffentlich nicht so turbulent wird wie 2015.
fke
SVA erkämpft Punkt in Wolfenhausen
Beim Auswärtsspiel in Wolfenhausen konnte das Trainer-Duo Andreas Müller/Patrick Meuser seit langer Zeit auf einen (fast) vollständigen und somit breit aufgestellten Kader zurückgreifen. Das war wohl auch der Grund dafür, dass der SVA gut ins Spiel fand und in der Anfangsphase das Tempo vorgab. So kam die Gastmannschaft auch zu ersten Gelegenheiten, die schließlich in der 27. Minute durch Damian Sojczinski zur verdienten 1:0-Führung führten. Danach kamen die Wolfenhäuser, die sich scheinbar auf einen lockeren Sonntagskick eingestellt hatten, besser ins Spiel und stellten die Arfurter Abwehr um Libero Dominik Gröger mehrfach auf die Probe. Doch immer wieder behielt die SVA-Defensive die Oberhand und sorgte dafür, dass es auch zur Halbzeit bei der knappen Führung blieb.
Nach dem Seitenwechsel spielte der SVW stärker auf und signalisierte den Gästen, dass das Spiel nur über den Kampf entschieden werden sollte. Prompt fiel durch Artur Kimmerle mit einem abgefälschten Schuss der Ausgleich (51.). Nun wollten die Mannen von Trainer Mike Lengwenus mehr, doch die Arfurter hielten sehr gut dagegen und kamen sogar zu weiteren Chancen (u.a. durch Wassim Youssef, der nach einem Solo einen strammen Schuss nicht im SVW-Gehäuse unterbringen konnte). Auf dem tiefen Rasenplatz an der Bornbachstraße wurden fortan viele Zweikämpfe geführt, ohne dass das Spiel unfair wurde. Eine der wenigen Nachlässigkeiten der Arfurter Abwehr führte in der 70. Minute dazu, dass Alexander Müller das 2:1 erzielte und das Spiel somit drehte. Doch die Roten gaben sich nicht auf und wurden kurz vor Schluss mit einem wunderschönen Freistoßtor von Sojczinski belohnt (87.).
Mit dem Auswärtspunkt kann der SVA gut leben, um den Anschluss an die Nichtabstiegs-Plätze zu halten. Das letzte Spiel des Jahres 2015 wird nächsten Sonntag um 12 Uhr in Waldernbach angepfiffen.
fke
Spiel gedreht, drei Punkte nach Arfurt entführt
Im letzten Spiel der Hinrunde gelang dem SVA der lang ersehnte erste Auswärtssieg. Als sich die Mannschaft am Sportgelände des SVH traf, war die Stimmung gut und die Zuversicht, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, groß. Die Vorfreude auf das Spiel wurde nur durch die Tatsache getrübt, dass man auf dem kleinen, steinharten Hartplatz antreten musste. In der Anfangsphase war zu sehen, dass die Hausherren mit dem Terrain besser zurecht kamen und die Gäste mit der Ballverarbeitung Probleme hatten, was sich aber mit zunehmendem Spielverlauf positiv verändern sollte.
Es entstand ein gutes Spiel zwischen Tabellen-16. und dem Schlusslicht der B-Liga, was aufgrund der Wetterverhältnisse und der bereits erwähnten Platzbeschaffenheit nicht unbedingt zu erwarten war. Beide Teams eliminierten sich größtenteils im Mittelfeld und so kam es nur zu wenigen Torraumszenen. Die erste wirkliche Chance des SVH wurde nach einer schönen Kombination durch Marcel Weisbrod mit dem 1:0 belohnt – in der 44. Minute! Wieder einmal kassierte der SVA zu einem ungünstigen Zeitpunkt einen Gegentreffer. Doch statt die Köpfe zu senken, hatten die Gäste die passende Antwort parat und Christian Latsch glich aus einem fast schon unmöglichen Winkel zum 1:1 aus. Das alles passierte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Das Unentschieden ging aufgrund der Ausgeglichenheit in Ordnung.
Die zweite Halbzeit hätte aus Sicht des SVH nicht besser starten können: über die linke Arfurter Seite kombinierten sich die Hausherren bis in den Sechzehner und Kassim Nyange musste aus kürzester Distanz nur noch einschieben (50.). Wer dachte, dass dieses Gegentor die Gäste entmutigte, sollte enttäuscht werden. In der Folge erspielte man sich eine ganze Reihe an Torchancen, die sich in der 60. Minute schließlich von Damian Sojczinksi mit einem sehenswerten Weitschuss zum erneuten Ausgleich auszahlte. Vorher hatte Sojczinski einen Kopfball aus vielversprechender Position nicht im Tor unterbringen können.
Durch das 2:2 merkten die Rot-Weißen, dass in dem Spiel noch mehr als nur ein Punkt zu holen war. In der 78. Minute lief Christian Latsch alleine auf SVH-Torwart Hugo da Silva zu, der den Stürmer klar von den Beinen holte – die Verhinderung einer klaren Torchance führte zu Rot für den Schlussmann und einen Elfmeter für den SVA, den Dominik Gröger mehr oder weniger sicher verwandelte. Sei's drum, denn „drin ist drin“ - 3:2 für Arfurt. Der einsetzende Schneefall läutete eine hektische Schlussphase ein, in der sich die Gäste die Führung aber nicht mehr nehmen ließen und den ersten Auswärtssieg der Saison unter Dach und Fach brachten.
Der SVA bewies gegen einen direkten Mitkonkurrenten eine tolle Moral und sicherte sich wichtige Punkte im Abstiegskampf. Wie wichtig der Sieg wirklich war, wurde den Akteuren in der Kabine nach dem Spiel klar, als durchkam, dass der SC Offheim II sein Spiel ebenfalls gewinnen konnte. So haben die Arfurter es verhindert, dass man den Anschluss ans „rettende Ufer“ verliert.
fke
SVA verliert trotz großen Kampfes auch gegen Selters
Eine gute erste Halbzeit war nicht genug, um gegen den Tabellendritten aus Selters mitzuhalten. Trotz der taktischen Vorgabe, die Defensive zu stabilisieren und die Null zu halten, fanden die Arfurter gut ins Spiel. Man kann die Partie in etwa so zusammenfassen: Hinten warf sich der SVA mit aller Macht in die Zweikämpfe, bei eigenem Ballbesitz wurde gut nach vorne gespielt und ging der Ball verloren, wurde schnell wieder die Ordnung hergestellt und die Positionen besetzt. Zwar kam es zur erwarteten Überlegenheit der Gäste im Angriff, aber die SVAler hatten immer wieder eine passende Antwort parat und konnten die Vorstöße abwehren. Auch der Spielaufbau in der eigenen Hälfte hat sich im dritten Spiel unter der sportlichen Leitung von Andreas Müller und Patrick Meuser verbessert. So kamen gute und ansehnliche Spielzüge zustande, deren Abschlüsse nicht von Erfolg gekrönt waren.
Auf der Gegenseite kamen die Gäste nicht wirklich zu erwähnenswerten Torraumszenen, weshalb sie sich in Geduld üben mussten. Erst in der 34. Minute war Christian Roos das erste Mal für die SGS mit einem Kopfball erfolgreich – 0:1. Sieben Minuten später, also kurz vor der Halbzeit und damit zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt für die Arfurter, fälschte Neuzugang Markus Fritsche einen Weitschuss unhaltbar ins linke obere Eck zum 0:2 ab.
Nach dem Seitenwechsel ließ der SVA sich allerdings nicht vom Ergebnis einschüchtern und führte seine Spielweise fort. Dennoch erhöhte Vincent Gotthardt in der 55. Minute nach einer Nachlässigkeit in der Arfurter Abwehr auf 0:3. Obwohl das Spiel zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon gelaufen war, erzielte Damian Sojczynski mit dem 1:3-Anschlusstreffer das schönste Tor des Tages durch einen Fernschuss aus der Drehung (72.). Die Freude über das Tor wurde aber sozusagen im Gegenangriff mit dem 1:4 durch Gotthardt im Keim erstickt. So war das 1:5 durch Roos in der 80. Minute nur noch Ergebniskosmetik.
fke
Auswärtsniederlage beschert dem SVA die Rote Laterne
Der ersehnte Big Point im Kampf gegen den Abstieg blieb dem SVA in Offheim verwehrt. Dabei hatte der Sonntag so vielversprechend begonnen: Da man gegen die Zweite Mannschaft des SCO antrat und das Spiel folglich schon um 13 Uhr angepfiffen wurde, trafen sich die Arfurter zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Die Stimmung war ausgelassen, als sich der SVA-Tross in Richtung Offheimer Sportplatz begab. Man war frohen Mutes, das „Sechs-Punkte-Spiel“ für sich zu entscheiden. Diese Einstellung zeigten die Rot-Weißen (in Blau-Rot Spielenden) auch ab der ersten Minute auf dem Platz. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes und ansehnliches Spiel, von dem man auf den ersten Blick nicht hätte meinen können, dass es sich dabei um das Duell Letzter gegen Vorletzten handelte.
So kam es zu vielen Torraumszenen, die auf Seiten des SVA vor allem durch Florian Müller ausgingen, der aber schon nach 20 Minuten verletzt den Platz verlassen musste. Daniel Bohland, Keeper des SCO, hatte aber etwas gegen die Arfurter Führung. Auf der anderen Seite zeigte sich SVA-Schlussmann Felix Keil auf dem Posten, wenn er geprüft wurde. Die Rückkehr von Julian Gabb im Mittelfeld machte sich im Zusammenspiel mit Damian Sojczinski im Spiel nach vorne bemerkbar. Die beiden bedienten immer wieder Jonas Deppisch über die rechte Seite.
Aufgrund der Ausgeglichenheit ging es verdientermaßen mit dem 0:0-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Auch der zweite Durchgang begann ohne die Überlegenheit einer Mannschaft. Den Gästen fehlte im Angriff nach wie vor das Quäntchen Glück beim letzten Pass vor dem Tor. Der SCO dagegen war bei seinen Abschlüssen vor dem SVA-Gehäuse vom Pech verfolgt und konnte seine Gelegenheiten nicht in Tore ummünzen. Erst in der 72. Minute gelang es dem eingewechselten Lucas Atzinger die Offheimer in Front zu bringen. Das Gegentor war für den SVA ein herber Schlag, weil man sich bis zu diesem Zeitpunkt mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. In der Folge ließen sich die SVAler den Schock anmerken und kassierten nur sechs Minuten später durch Marko Baran gar das 0:2. Damit war das Spiel natürlich entschieden.
Hörte man sich im Lager der Gäste nach dem Spiel um, war herauszuhören, dass trotz der Niederlage und des Sturzes auf den letzten Tabellenplatz im spielerischen Bereich ein Fortschritt zu erkennen sei. Für die nächste Zeit gilt es, daran anzuknüpfen und zu punkten. Am besten schon am kommenden Sonntag, wenn es in der Rolle des Underdogs auf dem heimischen Rasenplatz gegen die Reserve der SG Selters geht.
fke
Eine Niederlage, die Hoffnung macht
In der vergangenen Woche war beim SVA einiges los: Erst die Spielabsage gegen die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim aufgrund von Spielermangel, dann die Vorstellung des neuen Trainerteams am Donnerstag. Auch hier noch einmal ein herzliches Willkommen an Andreas Müller und Patrick Meuser! Leider ist ein solcher Neuanfang auch immer mit einem Abschied verbunden. Der SVA bedankt sich bei Daut Retkoceri für sein Engagement in den letzten zweieinhalb Jahren.
Für das erste Spiel unter der neuen sportlichen Leitung gastierte die zweite Mannschaft des FCA Niederbrechen auf dem Arfurter Rasenplatz. Die Tatsache, dass dem neuen Gespann nur wenige Tage zur Vorbereitung blieben, machte die ganze Angelegenheit nicht leichter. Trotzdem hinterließen die vielen positiven Gespräche in den letzten Tagen einen guten Eindruck. Ein weiterer positiver Effekt des Trainerwechsels liegt darin, dass der SVA auch vier vielversprechende Neuzugänge in Damian Sojczinski, Florian Müller, Wassim Youssef und Julian Scheu begrüßen darf.
Diese brachten sich auch direkt bemerkbar ins Arfurter Spiel ein. Die Hausherren starteten furios und kamen in der Folge auch zu einigen Torchancen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Vor allem Sojczinski, Youssef und Müller belebten das Offensivspiel spürbar. Aber auch die Außen Jonas Deppisch und Max Behr waren kaum wieder zu erkennen.
Deshalb war es auch verwunderlich, dass die Gäste mit ihrer ersten erwähnenswerten Chance die Führung markierten: die Arfurter Defensive zeigte sich nach einem Freistoß aus zwanzig Metern aus halbrechter Position nicht richtig auf dem Posten und ließ Benjamin Born freistehend ins lange Eck köpfen (28. Minute). Durch diesen Treffer fanden die FCA-Akteure besser ins Spiel und so kamen sie nur vier Minuten später durch einen Elfmeter von Kapitän Pascal Litzinger zur 2:0-Führung, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Trainer Müller brachte in seiner Halbzeitansprache zum Ausdruck, dass er zufrieden sei und Niederbrechen selbst darüber verwundert sei, warum man führe.
Der engagierte Auftritt der Heimelf setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Es wurden teils ansehnliche Kombinationen gespielt, die in der 72. Minute schließlich durch einen Elfmetertreffer von Dominik Gröger belohnt wurden. Dennoch zahlten die Arfurter zu dieser Zeit den Preis für das zuvor schnelle Spiel: nach und nach ging den Akteuren die Luft aus und prompt stellte Janik Flögel den alten Abstand wieder her – 1:3 (75.). Diesen Vorsprung ließen sich die FCAler nicht mehr nehmen und brachten den Sieg über die Zeit.
Trotz der Niederlage verließen die Arfurter – anders als zuletzt – mit erhobenen Köpfen das Feld und schöpften aus den 90 Minuten Hoffnung für die nächsten Spiele, ganz getreu Oliver Kahns Motto: „Weiter, immer weiter!“.
fke
Erneute Klatsche für den SVA
Man hatte sich in Arfurt gegen die vor Spieltag nur um einen Punkt besser dastehenden Rubine viel vorgenommen und auf einen Bigpoint gehofft. Umso schwerer wogen die Ausfälle der Führungsspieler und Scorer Christian Latsch und Andreas Krtsch. Nichtsdestotrotz wollte Trainer Daut Retkoceri mindestens einen Punkt mit seinen Mannen holen. Waldemar Schlegel machte allerdings schon in der fünften Minute einen Strich durch diese Rechnung – 0:1 durch einen Kunstschuss. Diesem Treffer folgte nur vier Minuten später ein weiteres schönes Tor durch Eugen Betke das 0:2. Andre Schlej erhöhte in der elften Spielminute gar auf 0:3. Keine Frage, dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt aus Sicht der Gastgeber gelaufen war, da es ihnen an Einsatz, Selbstvertrauen und Siegeswillen deutlich mangelte. Dennoch kam der SVA durch Lukas Tron zu seinem ersten erwähnenswerten Torschuss, der allerdings viel zu harmlos war und kein Problem für FC-Keeper Alexander Smochek darstellte. Mit dem Gegenangriff markierten die Gäste durch Roman Schwung das 0:4. Das nächste Tor folgte mit der nächsten Attacke der Rubine – 0:5 durch Schlej. Nach 21 Minuten. Da ist jedes Wort zu viel. Immerhin gelang Granit Retkoceri in der 25. das 1:5. Von Anschlusstreffer konnte dennoch keine Rede sein. Das 1:6 durch Betke war auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufhörte: mit Toren für die Gäste – 1:7, erneut war Betke erfolgreich. Dann blieb das Spiel bis zur 67. Minute erst einmal ereignislos, ehe Roman Schmung auf 1:8 erhöhte. Die nächste Szene gehörte dem SVA: Sascha Hora brachte einen Schuss aus 35 Metern auf das Gehäuse der Rubine, traf aber nur die Latte, was aus Arfurter Sicht sehr ärgerlich war und ein Tor verdient gehabt hätte. Der FC dagegen war im Abschluss effektiver und stellte durch Alex Fitz und Dimitri Hoppe den 1:10-Endstand her.
fke
Christian Latsch beschert dem SVA einen Sieg im Derby
Nach der deutlichen 0:10-Niederlage aus dem letzten Spiel bei der FSG Falkenbach/Seelbach/Gräveneck, waren die Spieler des SVA bestrebt, das „kleine“ Derby gegen den Sportclub aus Ennerich zu gewinnen. So lautete auch die Vorgabe von Trainer Daut Retkoceri „mindestens einen Punkt zu holen“. Betrachtet man den Verlauf der ersten Halbzeit, war von diesem Siegeswillen allerdings nichts zu erkennen, denn Ennerich war die spielbestimmende Mannschaft und kam durch Nils Haubrich, Ralf Schuchardt und Tobias Barfuß zu ersten Chancen. Auf der anderen Seite gab es keine erwähnenswerte Aktion der Arfurter bis auf eine Gelegenheit durch Julian Gabb, die mit einem Zusammenprall mit SCE-Keeper Sascha Huth endete, der verletzt ausgewechselt werden musste. An dieser Stelle wünscht der SVA Gute Besserung! Deshalb kam die Gästeführung durch Topscorer Haubrich auch nicht wirklich überraschend (30.). Im weiteren Spielverlauf wurde die Heimelf nur nach Standardsituationen gefährlich. Dementsprechend fiel auch der Anschlusstreffer durch Christian Latsch nach einer Ecke, nachdem Markus Müller zuvor mit einer Direktabnahme gescheitert war (40.). Kurz vor der Halbzeit wurde der SVA durch Dirk Rassfeld noch einmal geschockt, der den alten Spielstand wiederherstellte (44.) - mit dem 1:2 ging es in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann mit einer Riesenchance für den SCE: Philipp Wünsche verfehlte aus fünf Metern freistehend das leere Tor, nachdem er von Haubrich mustergültig bedient wurde (48.). Diese Szene sollte zur entscheidenden des Spiels werden, denn von diesem Zeitpunkt an kam der SVA immer besser ins Spiel. Ausgerechnet der gebürtige Ennericher im Arfurter Dress, Jonas Deppisch, erzielte in der 65. Minute nach Klasse-Vorarbeit von Latsch den 2:2-Ausgleich. Nur eine Zeigerumdrehung später war es erneut Latsch, der einen direkten Freistoß zur 3:2-Führung im SCE-Gehäuse unterbringen konnte und avancierte in der 68. Minute endgültig zum Mann des Spiels, als er nach Vorarbeit von Julian Gabb auf 4:2 erhöhte. Ennerich hattte in Person von Haubrich zwei Minuten später die passende Antwort parat – 4:3. Dieser ereignisreichen Phase folgten weitere Chancen der Gäste, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. So blieb es bei dem 4:3, das dem SVA drei ganz wichtige Punkte bescherte.
Ein besonderes Lob geht, wie bereits erwähnt, an Christian Latsch, der kurz vor Anpfiff erst mit dem Flieger aus Wien landete und vom Flughafen direkt an den Sportplatz kam. Bei vier Torbeteiligungen kann man da nur den Hut ziehen.
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Kirmesspiel macht trotz Niederlage Hoffnung
Die Arfurter hatten sich viel vorgenommen: am Donnerstag vor der Kirchweih sollte gegen die dritte Mannschaft der TuS Dietkirchen unbedingt ein Sieg her.
Zu Spielbeginn sah es auch so aus, als könnte die Mannschaft von Trainer Daut Retkoceri das Vorhaben auch umsetzen: die Hausherren begannen forsch und spielten gut in Richtung Tor des Gegners. Die ersten Chancen gingen allerdings auf das Konto der Gäste, die aber von Torhüter Dominik Gröger vereitelt werden konnten. In der 11. Minute wurde der SVA dann das erste Mal gefährlich, als Andreas Krtsch nach einem schönen Pass von Granit Retkoceri an Max Munster scheiterte. Nur eine Zeigerumdrehung später reagierte Gröger bei einem Gästekopfball sehr gut. Bei der anschließenden Aktion war Gröger aber geschlagen, als ihm ein Weitschuss von Björn Hilb durch die Hände rutschte (12.). Der SVA ließ sich dadurch nicht schocken, sondern kam in Person von G. Retkoceri zu seiner nächsten Chance (20.). Der Gegenangriff von Dietkirchen wurde die Beute von Gröger. In der 30. Minute war eine schöne Kombination von Krtsch und Christian Latsch nicht von Erfolg gekrönt, die aber durchaus ein Tor verdient gehabt hätte. Was die Hausherren liegen ließen, machten die Gäste besser. So erhöhte Julian Dienst nach guter Vorarbeiter von Lukas Schmitt auf 2:0 (34.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Kurz nach der Halbzeit kam der SVA verdientermaßen zum Anschluss, nachdem Dietkirchens Schmitt einen Schuss von Latsch ins eigene Tor lenkte (49.). Das Spiel blieb nach wie vor sehr unterhaltsam und so kamen beide Mannschaften zu ihren Chancen. In der 70. wurde Gröger einmal mehr getestet, zeigte sich aber auf dem Posten. Den Gegenstoß konnte G. Retkoceri nicht im Tor unterbringen. Jonas Fachinger sorgte dann in der 73. Minute für die Vorentscheidung - 3:1. Fünf Minuten vor Schluss kam der SVA noch einmal auf 2:3 ran: Kapitän Julian Gabb schloss einen Sololauf über den halben Platz mit Bravour ab. Mehr war für die Hausherren aber nicht mehr drin. Ein Unentschieden wäre aber durchaus gerecht gewesen.
So geht es zwar mit einer Niederlage ins Kirmeswochenende, aber auch mit der Erkenntnis, dass man mithalten kann.
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Auch in Drommershausen gibt es für den SVA nichts zu holen
Einmal mehr hatten die Arfurter mit Personalsorgen zu kämpfen und reisten mit nur 13 Spielern nach Drommershausen. So war es auch keine Überraschung, dass die Hausherren von Beginn an die dominantere Mannschaft waren und nach nur vier Minuten durch Tobias Alt mit 1:0 in Führung gingen. Das 2:0 ließ auch nicht lange auf sich warten: nur zehn Minuten später erhöhte Christopher Haug. SVA-Keeper Dominik Gröger, der den gesperrten Felix Keil ersetzte, wurde Opfer des nassen Rasenplatzes: Haugs Schuss setzte kurz vor Gröger auf und schnellte unter den Armen des Torhüters hindurch ins Netz. Vor der Halbzeit bäumte der SVA sich noch mal auf und kam durch Andreas Krtsch (33.) und Granit Retkoceri (34.) zu seinen ersten Chancen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Zuvor zeigte sich Gröger zwei Mal bei Gelegenheiten der TuS auf dem Posten.
Was die ersten zwei Minuten nach dem Wechsel angeht, könnte man an dieser Stelle den Text von mehreren vorausgegangenen Spielen ausschneiden und einsetzen: die Gäste kamen unkonzentriert aus der Kabine und mussten in der 47. Minute das 3:0 durch Andre Müller hinnehmen. Ab diesem Zeitpunkt kam es auf Seiten der Arfurter zu keinerlei Gegenwehr mehr, was das 4:0 (Sebastian Gorke nach schöner Kombination, 63.) und gar das 5:0 (Matthias Schliffer, 66.) zur Folge hatte. Den Ehrentreffer markierte Krtsch nach schönem Pass von Kapitän Julian Gabb in der 71. Minute. Wiederum Gorke stellte in der 80. Minute den Endstand von 6:1 her.
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SVA verliert Spiel und Torhüter
Anders als in den Spielen zuvor, startete der SV Arfurt gut in die Partie und kam durch Maximilian Behr in der achten Spielminute zu seiner ersten guten Chance, welcher derselbe Spieler nur zwei Minuten später die nächste Gelegenheit folgen ließ, aber an SG-Torwart Mehmet Altun scheiterte.
Die Gäste wurden in der neunten Minute das erste Mal gefährlich, als Hueseyin Kaysal nicht an Felix Keil vorbeikam. Ebenfalls Kaysal war es, der einen dicken Patzer von Keil zum 0:1 verwerten konnte. Doch dieser Rückstand, aus Sicht der Hausherren, hielt nur knappe zehn Minuten. Dann war Christian Latsch nach Vorarbeit von Julian Gabb erfolgreich für die Rot-Weißen (30.). Allerdings brachte der Ausgleich nicht die erhoffte Sicherheit auf Seiten der Arfurter. Stattdessen musste man nur drei weitere Minuten später den erneuten Rückstand hinnehmen: Goekan Kaya traf nach einem schönen Pass von Andy Engelmann. Vier Minuten vor der Halbzeit der nächste Schock für Arfurt: Nach einem Eckball für die Gäste, erhöhte erneut Kaysal auf 1:3 aus 16 Metern.
In der zweiten Halbzeit gab es ein Chancenplus auf Seiten der Gastgeber zu verzeichnen. Dennoch gelang es nicht, die vielen Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Erst in der 72. Minute fiel dann der längst verdiente 2:3-Anschluss durch Andreas Krtsch, der eine turbulente Schlussphase einläuten sollte. In der 75. blieb Krtsch nach einem Zweikampf im Mittelfeld angeschlagen auf dem Boden liegen. Trotzdem wurde das Spiel nicht unterbrochen und es kam wie es kommen musste: mitten in die Arfurter Drangphase schoss Nicolas Mim das 2:4 für die SG. Der ausbleibende Pfiff von Schiedsrichter Jörg Burkhard brachte die Arfurter dermaßen auf die Palme, dass in der Folge gleich drei Spieler die Gelbe Karte sahen. Keil ließ sich sogar zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen und wurde mit glatt Rot des Feldes verwiesen.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass mindestens ein Punkt für den SVA gerecht gewesen wäre. Besonders der leichtfertige Umgang mit den Chancen ist dafür als Grund auszumachen. Dazu kam der unglückliche Wendepunkt aus der 75. Minute.
Genesungswünsche gehen dieses Mal an Andy Engelmann von der SG, der mit einer Handverletzung ins Krankenhaus gebracht werden musste.
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Nächster Rückschlag für den SVA
Der SV Arfurt kommt einfach nicht in Fahrt: in Linter setzte es die nächste Klatsche. Nachdem das Spiel der Zweiten Mannschaft aufgrund von Personalmangel abgesagt wurde, rückten Leon Woosmann, Sascha Hora, Philipp Spreng und Fabian Otto als Ergänzungsspieler in die Erste nach. Dennoch mussten die Arfuter, verursacht durch Verletzungen, das Spiel mit elf Leuten beenden. Das Muster der letzten Spiele lässt sich auch auf dieses übertragen: man wollte so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben. Wie so oft, gelang das nicht und so lag man bereits nach zwei Minuten mit 1:0 hinten (durch einen strammen Schuss von Pierre Roth). Die Hausherren ließen dem Tor weitere Chancen folgen und waren vor der Halbzeit in Person von Marc André Sawall und Jonas Dobberstein erfolgreich (35. und 38. Minute).
Nach dem Wechsel dauerte es nur 20 Sekunden, ehe Serdal Kocakaja auf 4:0 erhöhen konnte. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt hatte der SVA sich aufgegeben, was man an der fehlenden Gegenwehr bei dem TuS-Treffer sehen konnte. Als wäre das nicht schon genug, reihte sich Arfurt-Torhüter Felix Keil auch in die lange Liste der individuellen Fehler ein und legte sich das 5:0 nach einem Schuss von Julian Benedikt Talaska selbst ins Tor (61.). Die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste wurde direkt mit dem schönsten Tor des Tages belohnt: Julian Gabb mit einer schönen Direktabnahme nach Vorarbeit von Christian Latsch aus 16 Metern in die Maschen (67.). Das Tor war allerdings ein schwacher Trost, denn es sollte aus Sicht des SVA noch schlimmer kommen: Sawall (2x), Kocakaja und Roth schraubten das Ergebnis auf 9:1 hoch.
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Auf den ersten Heimsieg folgt die erste Auswärtsniederlage
Anstatt dem Erfolg von letzter Woche einen weiteren Sieg folgen zu lassen, musste der SVA auswärts bei der SG Kirberg/Ohren/Nauheim II eine Niederlage hinnehmen. Keine Ausreden, allerdings Gründe dafür waren sicherlich einmal mehr die Abwesenheit wichtiger Stammspieler (Christian Latsch, Anton Korschinsky, Markus Müller, Philipp Hastrich), sowie kurzfristige Absagen. In Folge dessen fuhr Arfurt mit 12 Spielern nach Kirberg, sogar Trainer Daut Retkoceri musste wieder als Libero aushelfen. Aus diesem Grund lag der Fokus erneut darauf, die Defensive zu stabilisieren und so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben und auf Konter zu lauern. So kamen die Gastgeber schon in der 3. Spielminute zu ihrer ersten Torchance. Der Ball fand aus dem Gewühl heraus aber nicht den Weg ins Tor. Es sollten weitere Möglichkeiten für die Kombinierten folgen, die allerdings entweder das Tor verfehlten (5. und 16. Schusschancen) oder an SVA- Torhüter Felix Keil ( 25. Fußabwehr nach Kopfball aus kurzer Distanz, 26. Doppelchance) scheiterten. Die Mühe der Hausherren wurde nach 32 Minuten dann belohnt, als Mark Reichardt das 1:0 aus einem Chaos im Arfuter Strafraum heraus erzielen konnte. Dem Tor vorausgegangen war ein zweifelhafter Freistoß. Auch nach der Führung drängte KNO weiter auf das Arfurter Tor. Daniel Heep, der ein gutes Spiel in der Abwehr machte, konnte in der 38. Minute das 2:0 verhindern. Bis auf einen Schuss von Alexander Falk brachten die Rot- Weißen offensiv nichts Nennenswertes zustande. Kurz vor der Halbzeit musste der SVA dann noch einen – im wahrsten Sinne des Wortes – schmerzhaften Rückschlag einstecken, als Andreas Krtsch ohne Einwirkung des Gegners verletzt den Platz verlassen musste. Für ihn kam Fabian Otto in Spiel, der seine Sache im weiteren Verlauf ordentlich machte.
Die zweite Halbzeit knüpfte an das Spiel des ersten Abschnittes an: Überlegenheit der Hausherren und weitere Chancen: 62. Schuss von Sascha Spandl, Parade Keil. Nur kurz darauf machte es Spandl im Zusammenspiel mit Holger Frenkler besser und erzielte das 2:0. Die Arfurter Hintermannschaft half bei diesem Tor durch schwaches Stellungsspiel kräftig mit. In der 70. Minute fiel fast sogar das 3:0, als Frenkler nur die Latte traf. Symptomatisch für das bereits angesprochene Offensivspiel des SVA war der erste Torschuss der zweiten Halbzeit durch Granit Retkoceri in der 78. Minute, der sein Ziel jedoch recht deutlich verfehlte. In der letzten Szene des Spiels (80.) traf Spandl erneut nur Aluminium. So blieb es aus Sicht der Gäste beim 0:2.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Heimsieg in Ordnung geht, wenn man die Dominanz der SG über die gesamten 90 Minuten betrachtet. Mit der etatmäßigen Ersten Arfurter Mannschaft wäre sicherlich mehr drin gewesen. Aber noch einmal: hätte, wenn und aber zählen im Fußball nicht, denn: „Nur auf'm Platz is' wichtig!“. Dazu gehört aber auch, dass sich jeder Einzelne in den Dienst der Mannschaft stellt und nicht wenige Stunden vor Spielbeginn absagt, obwohl die Aufstellung schon seit dem Freitagabend bekannt ist. Deshalb muss allen klar sein, dass der Kampf gegen den Abstieg schon jetzt, nach dem vierten Spieltag, begonnen hat.
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SVA holt die ersten 3 Punkte
Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen, sollte gegen die TuS aus Waldernbach der erste „Dreier“ her. Dieses Unterfangen wurde durch die Rückkehrer Max Behr, Julian Gabb, Anton Korschinsky, Philipp Hastrich und Granit Retkoceri begünstigt. Von Beginn an zeigte der SVA ein gutes Spiel, um nicht zu sagen das beste der laufenden Saison. So war es auch nicht verwunderlich, dass Andreas Krtsch schon in der vierten Minute der Führungstreffer für die Hausherren erzielen konnte. Nur fünf Minuten später erhöhte Christian Latsch auf 2:0. Auch danach mangelte es auf Seiten der Arfuter nicht an Torgelegenheiten. Diese blieben allerdings ungenutzt. Stellvertretend hierfür soll die Aktion von Tobias Müseler erwähnt werden, der es schaffte, den Ball aus zwei Metern Torentfernung nicht über die Linie zu befördern. Rächen sollte sich dieser Fehlversuch aber nicht, da bei der TuS offensiv nicht viel zusammenlief, bis auf eine Chance von Roman Schmung, der an SVA- Torhüter Felix Keil scheiterte. Anders dagegen das Angriffsspiel der Arfurter: zum ersten Mal seit längerer Zeit, machte es Spaß, den Kombinationen der Rot- Weißen zuzuschauen, was auch mit dem 3:0 durch Granit Retkoceri in der 40. Minute, also zu einem schmerzhaften Zeitpunkt für die Gäste, belohnt wurde.
In Abschnitt Nummer zwei waren Torraumszenen eher Mangelware. Die Heimelf hatte das Spiel aber weiterhin unter Kontrolle und verteidigte das Ergebnis lange Zeit souverän. Erst in der Schlussviertelstunde schlich sich der Schlendrian ein. Max Behr erwies seiner Mannschaft einmal mehr einen Bärendienst und wurde nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. In der Folge drängte Waldernbach auf den Anschlusstreffer, der schließlich in der 78. Minute durch Schmung, nach einer Kombination über die rechte Arfurter Seite, fiel. Der SVA in Person von Latsch stellte aber im direkten Gegenangriff den alten Abstand wieder her – 4:1. Das war dann die endgültige Entscheidung. Krtsch betrieb in der 85. Minute noch einmal Ergebniskosmetik und schraubte die Führung auf 5:1 hoch, was auch den Endstand darstellte.
An dieser Stelle möchte der SV Arfurt dem TuS- Spieler Philipp Beck noch einmal Genesungswünsche senden, der nach einem Zusammenprall mit Anton Korschinsky mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Wiedergutmachung vom Wolfenhausen- Spiel ist damit mehr als geglückt. Nach all der Häme soll hinter dieses Thema nun aber auch ein Haken gemacht werden, wie Trainer Daut Retkoceri sagte:
Der Schwung aus diesem Spiel soll auch mit in die nächste Partie gegen die SG Kirberg/Ohren/Nauheim II, die am Mittwoch, 26.08.2015, um 19:30 Uhr in Kirberg angepfiffen wird, genommen werden. An den Kunstrasen dort hat man als Arfurter ja gute Erinnerungen: Stichwort „erfolgreiche Relegation“ im letzten Jahr.
Reserven: SV Arfurt II – SV Allendorf II 1:5
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Einen Spielbericht über solch ein Spiel zu schreiben macht wenig Spaß, gehört aber auch dazu. Das Ergebnis spricht für sich: eine desolate Vorstellung des SVA am Sonntagnachmittag. Schon vor dem Spiel waren die Sorgenfalten des Trainers Daut Retkoceri groß, da sich zum gesperrten Max Behr auch noch die Stammspieler Julian Gabb, Anton Korschinsky, Philipp Hastrich und verletzungsbedingt Jonas Deppisch, sowie Granit Retkoceri abmelden mussten. So ging der SVA stark ersatzgeschwächt ins Spiel gegen den SVW. Aufgrund dieser extrem dünnen Personaldecke, war die Vorgabe des Trainers, so lange wie möglich hinten die „Null“ zu halten. Dieses Vorhaben scheiterte aber schon in der ersten (!) Spielminute nach dem ersten Angriff der Gäste: die linke Abwehrseite Arfurts schien noch nicht ganz im Spiel gewesen zu sein, als Alexander Mueller nach einer Flanke zur Führung traf. Christian Latsch hatte in der fünften Minute eine Antwort in Form eines Schusses parat, der aber das Tor verfehlte. Nach 17 Minuten fiel allerdings das 2:0 aus Sicht der Gäste durch Konstantin Lommel. Nur zwei Minuten später konnte der SVA den Anschluss nach einem Abwehrfehler der Wolfenhäuser durch Latsch erzielen. Der Treffer weckte die Arfurter Mannschaft zunächst auf: in der 29. Minute hatte Libero Dominik Gröger mit einem Weitschuss eine Chance. Vorher übersah Schiedsrichter Jürgen Hannapel ein klares Handspiel eines SVW- Verteidigers im Strafraum. Wäre in dieser Situation der Pfiff ertönt und der fällige Elfmeter verwandelt worden, hätte das dem Spiel womöglich eine Wende gegeben. Dass der Fußball aber kein Sport der Konjunktive ist, musste der SVA fünf Minuten später mit dem 3:1 durch Michael Höpp schmerzhaft erfahren. Mit zwei weiteren Treffern der Gäste (42. Lommel und 44. Halil Basar), war das Spiel mit 1:5 in der Halbzeit so gut wie entschieden.
Es kam aber noch schlimmer für die Arfurter. Höpp (51.), Artur Kimmerle (53.), Daniel Schaaf (64.), Lommel (76.), Höpp (80.) und Basar (85.) machten den Albtraum für die Gastgeber perfekt. Der Bericht zur zweiten Halbzeit fällt deshalb so kurz aus, weil es bis auf zwei Aktionen auf Seiten Arfurts (53. Kombination von Andreas Krtsch, Christian Latsch scheitert und in der 89. ein Weitschuss durch Fabian Otto) nichts Erwähnenswertes passierte. An dieser Stelle soll noch einmal ausdrücklich der Einsatz der Ergänzungsspieler Sascha Hora, Fabian Otto und Yannik Brühl gelobt werden, die alle schon vorher 90 Minuten für die Zweite Mannschaft auf dem Platz standen, die sich mit acht Spielern dem SV Wolfenhausen II mit 0:8 geschlagen geben musste.
Alles in allem also ein rabenschwarzer Tag für die Spieler des SVA.
fke
Die Rahmenbedingungen hätten schöner nicht sein können: der Arfurter Rasenplatz präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein in bestem Zustand. Die Fußballer des SVA hatten sich den Saisonauftakt aber sicher ganz anders vorgestellt. Gegen den FCD setzte es im ersten Spiel der Saison eine deutliche 0:4-Niederlage. Dabei sah es in der Anfangsphase noch gar nicht so schlecht aus: die erste Chance hatten nämlich die Gastgeber, als Anton Korschinsky in der achten Minute nach Zuspiel von Christian Latsch nur die Querlatte traf. In der Folge entwickelte sich ein gutes und schnelles Spiel, das einige gute Gelegenheiten auf beiden Seiten zu bieten hatte. So kamen die Gäste aus Dorndorf in der 17. Minute durch Gökhan Arslan, der mit seinem Heber an Torwart Felix Keil scheiterte, zu ihrer ersten Möglichkeit. Fünf Minuten später fand Jonas Deppisch (SVA) in Dorndorf-Keeper Christopher Hieß seinen Meister. In der 30. Minute hatte Arfurt dann die vorerst letzte Möglichkeit auf die Führung, als ein Latsch-Kopfball nach einem schönen Freistoß von Granit Retkoceri nicht den Weg ins Tor fand. Im Anschluss daran setzte es beinahe im Minutentakt Torchancen für den FCD. Die erste und wohl beste Gelegenheit hatte Grossmann, der den Ball freistehend aus einem Meter vor dem Tor nicht im Gehäuse des SVA unterbringen konnte, genau wie ein Weitschuss von Lahnstein, der knapp daneben ging. Die 36. Minute brachte dann die Gäste-Führung, als Julian Gabb ein Foul an der Strafraumkante verursachte. Den fälligen Elfmeter schob Arslan frech in die Mitte des Tores. Mit diesem knappen Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff hatte Retkoceri die erste Chance für den SVA (47.). Das hielt Marco Jung allerdings nicht davon ab, die Führung auf 2:0 zu erhöhen (51.), was auch gleichzeitig die vorgezogene Entscheidung darstellte. Den Arfurtern war der Schock deutlich anzumerken, denn von diesem Zeitpunkt an wollte gar nichts mehr funktionieren, bis auf einen Schuss von Andreas Krtsch ans Aluminium. Fast im Gegenzug erzielte Martin Rduch das 3:0 per Direktabnahme (70.). Fünf Minuten später konnte Keil noch per Fußabwehr gegen Jung retten, ehe Arslan in der 76. Spielminute per Kopf das 4:0 markierte, nachdem Keil eine Flanke unterlief. Dennoch schien den Gästen die deutliche Führung nicht genug, die SVA-Latte (nach Schuss Fasel) und Keil (nach Versuch von Kapitän Kegler) hatten aber etwas dagegen. Somit blieb es bei dem 0:4 aus Sicht der Heimmannschaft. Spätestens diese Auftaktpartie hat dem Team von Daut Retkoceri gezeigt, dass in dieser Saison vor allem der Kampf entscheidet und die Abgänge vieler Spieler, darunter auch wichtige Stützen des direkten Klassenerhalts von letzter Saison, nicht so leicht zu verkraften sind.
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